Das Abfallaufkommen durch Einwegverpackungen aus Kunststoff liegt nach Angaben des Bundesumweltministeriums im To-Go- beziehungsweise Take-away-Bereich aktuell bei 770 Tonnen pro Tag. Hochgerechnet auf das Jahr ergeben sich daraus mehr als 280.000 Tonnen Abfall.

Ab diesem Jahr kann man bei der Mitnahme von Getränken und Speisen im Restaurant oder im Bistro entscheiden, ob es Einweg- oder Mehrwegverpackungen sein sollen. Auch bei Lieferdiensten und Catering hat man die Wahl.

Gastronomen, die Essen für unterwegs verkaufen, sind seit Jahresanfang verpflichtet, ihre Produkte sowohl in Einweg- als auch in Mehrwegverpackungen anzubieten. Die Mehrwegvariante darf nicht teurer sein als das Produkt in der Einwegverpackung. Geregelt ist die Mehrweg-Pflicht durch das Verpackungsgesetz.

Das Ziel: Verpackungsmüll reduzieren.

Was heißt das für Kunden?

Es klingt erstmal aufwendig: Mehrwegbecher zu Hause ausspülen, aufbewahren, zurückbringen – statt sie einfach wegzuwerfen. Aber man schont Ressourcen und leistet einen Beitrag zum Umweltschutz! Mehrwegbehälter schnitten in der Klimabilanz nach zehn Nutzungen besser ab als die Einwegverpackungen, deren Herstellung weniger aufwendig ist.

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