Auszeichnung in Höhe von 10.000 Euro für ein wissenschaftliches Studienprojekt auf dem Gebiet der ganzheitlichen Medizin.

Der Dr. Wolfgang Hevert-Preis ist ein 2006 ins Leben gerufener Förderpreis, der alle zwei Jahre von Hevert-Arzneimittel in Kooperation mit der Hevert-Foundation verliehen wird. Der Preis ist mit einer Fördersumme von 10.000 Euro dotiert. Frist für die Einreichung der Projekte ist der 30. September 2020. Die Einreichungsfrist wurde auf Grund der Coronavirus-Epidemie um zwei Monate verlängert.

Für geplante wissenschaftliche und nicht-kommerzielle Studienprojekte

Eingereicht werden kann jedes geplante wissenschaftliche und nicht-kommerzielle Studienprojekt in deutscher oder englischer Sprache, das versucht, Fragen auf dem Gebiet der europäischen Naturheilkunde und assoziierter Therapierichtungen wie der Homöopathie zu klären. Die Studie sollte im Bereich präklinischer oder klinischer Forschung bzw. Grundlagenforschung angesiedelt sein.

Kriterien für die Vergabe der Auszeichnung sind die Originalität der Fragestellung, die Qualität des Prüf- bzw. Versuchsprotokolls, der Grad einer möglichen Relevanz für die Verbesserung oder die Akzeptanz der Therapierichtung sowie die therapeutische bzw. wissenschaftliche Nutzbarkeit der zu erwartenden Ergebnisse. Die Wahl des genauen Forschungsthemas ist frei.

An die Vision von Dr. Wolfgang Hevert erinnern

Der Dr. Wolfgang Hevert-Preis wurde ins Leben gerufen, um an das Wirken und die Vision des ehemaligen geschäftsführenden Gesellschafters von Hevert-Arzneimittel zu erinnern.

Dr. med. Wolfgang Hevert (†2003) war Arzt für Naturheilkunde und Apotheker. Er hat die Verbindung von traditioneller Komplexmittel-Homöopathie, moderner Phytotherapie und therapiegerechten Vitaminzubereitungen mit viel Energie und hohem Einsatz vorangebracht und so einen großen Beitrag für die Entwicklung der ganzheitlichen Medizin geleistet. Derartige Energie und solcher Einsatz für wissenschaftliches Arbeiten auf dem Gebiet der ganzheitlichen Medizin sollen durch den Dr. Wolfgang Hevert gewidmeten Preis gefördert und honoriert werden.

Preisträger der letzten Jahre

Der Dr. Wolfgang Hevert-Preis ging in 2018 an Dr. Jacqueline Pettersen von der University of Northern British Columbia in Prince George, Kanada. Das Forschungsvorhaben, welches die Wirkungen von Vitamin D und K2 auf die kognitive Leistungsfähigkeit im Vergleich zu Vitamin D allein und Placebo untersucht, überzeugte insbesondere in Bezug auf den wissenschaftlichen Fortschritt, die Nutzbarkeit der zu erwartenden Ergebnisse für Prävention und Therapie sowie die Relevanz für das Gesundheitssystem.

2016 erhielt Dr. med. Klaus von Ammon vom Institut für Komplementärmedizin IKOM der Universität Bern den Dr. Wolfgang Hevert-Preis für das Studiendesign zum Einsatz klassisch homöopathischer Therapie bei Kindern mit AD(H)S und der primären Fragestellung, ob diese eine ähnlich deutliche klinische Besserung bewirken kann wie es bei Kindern unter MPH-Therapie der Fall ist.

Im Jahr 2014 teilten sich zwei Tübinger Forscher aus dem Bereich onkologische Phytotherapie den Preis. Dr. Dr. Sascha Venturelli (Medizinische Universitätsklinik, Innere Medizin I) und Dr. Christian Busch (Universitäts-Hautklinik) erhielten die Auszeichnung für ihre klinisch-onkologische Forschung an Vitamin C.

2012 erhielt Dr. Karin Redlich den Preis für ihre Doktorarbeit mit dem Titel „Über die Wirkung von Lehmpackungen auf die Lebensqualität und die Stauungsbeschwerden bei Patienten mit chronisch venöser Insuffizienz (CVI)“.

Bewertung der Arbeiten und Preisverleihung 2020

Eine mit anerkannten Experten hochkarätig besetzte Preiskommission übernimmt die Bewertung der Arbeiten. Die Verleihung des Dr. Wolfgang Hevert-Preises 2020 wird im Herbst 2020 durch den Vorstand der Hevert-Foundation erfolgen.

Der letzte Termin zur Einreichung ist der 30. September 2020.

Bewerbungen sind bitte ausschließlich elektronisch einzureichen an:
E-Mail: hevertpreis2020@hevert-foundation.org

Das Formular für Ihre Anmeldung finden Sie hier .

Weitere Informationen:
Im Dienste der Naturheilkunde