Vom 18. bis 22. Juni fand auch in diesem Jahr wieder eine Klimaschutzkonferenz für die Drittklässler der Grundschule Monzingen statt. Finanziell unterstützt wurde die Aktion von der Hevert-Foundation. Bei der vom Umweltcampus Birkenfeld organisierten Veranstaltung konnten die Kinder aktiv etwas über Klimawandel und Umweltschutz lernen.
Interaktives Lernen
Mit Hilfe von anschaulichen Beispielen, Rollenspielen und Experimenten erklärte das Team des Umwelt-Campus Birkenfeld unter Leitung von Mona Dellbrügge den Kindern der Grundschule Monzingen, was es mit dem Klimawandel auf sich hat. Sie erfuhren, was sich hinter Begriffen wie CO2, Treibhauseffekt und erneuerbare Energien verbirgt und wie sie selbst durch Energiesparen etwas für die Umwelt tun können. Beispielsweise wurden mithilfe eines Solarkochers und der Energie der Sonnenstrahlung Würstchen für die interessierten Schüler erhitzt.
Eisbär Kuno diente während der gesamten Klimaschutzkonferenz als Maskottchen. Aufgrund der Erderwärmung wird die Eisscholle, auf der Eisbär Kuno lebt nämlich immer kleiner. Klar, dass die Kinder Kuno helfen wollen. Doch nicht nur Kuno ist in Gefahr. Auch die Häuser und Wohnungen von Menschen werden durch das Steigen des Meeresspiegels überschwemmt oder sogar weggespült.
Früh übt sich
Marcus Hevert, Mitglied des Vorstands der Hevert-Foundation und Geschäftsführer von Hevert-Arzneimittel, war vor Jahren selbst Schüler an der Grundschule Monzingen und unterstützt Projekte wie diese gerne. „Die Kinder sind unsere Zukunft, ganz klar. Wir alle können etwas bewegen und unsere Kinder sollten wir da nicht unterschätzen. Meist wissen sie sogar mehr als so mancher Erwachsene“, erklärt Marcus Hevert.
Gemeinsam für Kinder – Gemeinsam für Gando
Gespannt lauschten die Schülerinnen und Schüler, als Marcus Hevert von dem internationalen sozialen Projekt „Gemeinsam für Gando“ berichtete. „Durch unser Engagement konnte in Burkina Faso aus schweren Ziegelsteinen eine Schule gebaut werden, was dort eine Seltenheit ist. Diese ist mit Solarzellen auf dem Dach ausgestattet und durch den Bau eines Brunnens mit fließendem Wasser versorgt. Früher gingen in der Region rund um Gando nur 80 Kinder zur Schule, heute sind es schon 1.200. Darauf sind wir sehr stolz.“, so der Geschäftsführer des Arzneimittelherstellers.