Im Zuge der Flüchtlingsbewegung hat ein Ärzteteam einen umfassenden Sprachführer einwickelt und veröffentlicht.

Der Sprachführer zur medizinischen Kommunikation mit Flüchtlingen / Menschen mit Migrationshintergrund erleichtert das Verständnis zwischen Arzt und Patient. Über 500 Fragen und Antworten wurden entwickelt und ins Arabische sowie ins Persische übersetzt. Um Sprachprobleme und kulturelle Unterschiede zu überbrücken, wurden zusätzlich passende Illustrationen entworfen. Fazit: Krankheitssymptome lassen sich besser erkennen – und eine treffende Diagnose stellen.

Der Sprachführer zielt auf Ärzte in ihren Praxen im ganzen Land, Klinikpersonal und Ersthelfer – bei all diesen steht nicht immer ein Übersetzer zur Verfügung, um hilfesuchende Patienten z.B. mit arabischer oder persischer Muttersprache zu verstehen. „Hände und Füße“ reichen nicht, „Google Translation“ wird oftmals mangels Alternative genutzt; ist aber zu riskant, andere im Markt befindliche Hilfestellungen zu bruchstückhaft.

Seit Anfang 2016 wurden bereits über 500 Mannstunden investiert. Auch von privater Seite hat das Ärzteteam notwendige Kosten und Sachdienstleistungen vorverauslagt. Die Hevert-Foundation ist dem Aufruf des Ärzteteams zur Unterstützung gerne nachgekommen.

Weitere Informationen erhalten Sie unter www.edition-willkommen.de.